29.06.2019

GTA 2019: Tag 6: Von Balme nach Usseglio

(Tour vom Fr. 28.06.2019)

Denise und Adrian hatten ihr Frühstück für 7 Uhr bestellt. Sie brachen mehr oder weniger auf, als wir uns nieder ließen, aber wir sind uns uns während des Tages immer wieder begegnet.

So früh zu gehen, machen wir selten, aber gerade jetzt ist es ziemlich heiß tagsüber, und die Kühle und der Schatten morgens sind sehr angenehm.

An dieser Stelle kamen wir vorbei, gerade, als die Sonne über den Berg kam.

Gleich kommt die Sonne über den Berg

Der Weg führte uns auch an diesen See. Das, was da etwas andersfarbig aussieht, ist wirklich Wasser. Schon dort witzelten Frank und ich, dass die türkis-transparent-seltsame Farbe dieses oberen der Laghi Verde in keinem Farbraum elektronisch darstellbar wäre - weder in RGB, noch in CMYK oder in irgendeienm Adobe-Blahblah. Mein Telefon hat daraus jedenfalls irgendetwas seltsames gemacht und ist definitiv überfordert.

Lago Verde superiore

Die Vorkommnisse an diesem Ort haben mich stark an die an der Alpe del Lago, allerdings war dieses Wasser tiefer. Gerd hatte seinen Fuß hereingesteckt und direkt aufgeschrien. Nachdem ich leichthin gesagt hatte ¨ich geh da nur rein nach einem von Euch¨ zog Olaf sich aus. Er tauchte bis zum Hals ein, kam schnell wieder heraus und begann sofort, die Vorzüge dieser Erfahrung zu erläutern. Ich fluchte und tat es ihm nach. Olaf bekam aber die Goldmedallie wegen seines folgenden kurzen Tauchgangs.

Bivacchio

Dieses Bivacchio ist ganzjährig nutzbar, so lange man die Schaufel noch sieht.

Landschaftlich war die Etappe eine der schöneren.

Landschaft

Landschaft

Landschaft

Landschaft

Der Abstieg war sehr anstrengend, es waren am Ende noch rund 1000 m, aber sehr steil und wie im Rother steht, braucht man dafür viel Konzentration. Wir können das bestätigen. Dennoch war meine Angst, dass mir trotz meiner zwei Tage Pause vielleicht die Kraft ausgehen würde, unbegründet.

Grande Albergho Rocciamelone

Abends Essen mit Denise und Adrian im Grande Albergho Rocciamelone in Ussegila. Eine alte Jugendstil-Herberge, deren Glanz noch gut zu sehen ist, aber auch, dass er etwas verblasst ist. Dennoch, ganz anders als alle Herbergen, in denen wir bisher waren. Die Vornehmste, zum ersten Mal hatten wir eine Menüfolge auf Papier und das Personal war eindeutig ausgebildet. Das Essen war gut und der Wein auch.

Und Abschied von Denise und Adrian, die wir sehr lieb gewonnen haben. Es ist leider nicht absehrbar, wann wir uns wieder treffen auf dem GTA, weil sie nach einem Tag Pause weiter gehen und dann die nächsten Jahre vor uns sind: ¨Wenn ihr jedes Jahr nur eine Woche geht, seid ihr ja ewig unterwegs¨ (Denise). Danke noch einmal an Euch für die schöne gemeinsame Zeit!

Heute (Samstag) sind wir nun auf der Rückfahrt: Usseglia (Bus 6:20h) - Germagnalo (Schinenbus) - Turin (Regiionalzug) - Mailand (Eurocity) - Zürich (ICE) - Hannover, viel davon hat schon geklappt, und es sieht so aus, als kämen wir abends in Frankfurt (Gerd) bzw. um Mitternacht in Hannnover (Olaf, Frank und ich) an.

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