29.08.2016

GTA 2016 Tag 2 - Alpe del Lago nach Campello Monti

Hier der Track von heute. Die Bilder gehen immer noch nicht :-(.

Seit eben ist das Netz weg. Es hat einmal geblitzt, Gewitter, es regnet Katzen und Hunde, da war schon Olafs Telefonat mit seiner Tochter unterbrochen. Dann ging es wieder, und dann war es ganz weg. Davor konnten wir uns über das Mobilfunknetz mit der Welt verbinden. Wir so hurra, ein Netz, und nu ist es wieder zerronnen. Frank möchte eh bald essen, es ist halb sieben, weil wir danach ja nichts mehr machen können und schlafen direkt nach dem essen wär blöd. Die Bekannten von letzter Nacht sind später als wir los gegangen, sagen wir mal, nicht viel später, sonst sind die total durchgeweicht.

Sie hatten vor, in der alten Schule zu schlafen. Das ist hier eigentlich der Schlafplatz für Wanderer, aber wir so wenn Platz gehen wir in die Albergo Restaurant Alla Vetter Del Capezzone und da war Platz. Allerdings ist es jetzt voll, wir haben wohl das letzte Zimmer bekommen. Nun haben wir die nächsten beiden Unterkünfte morgen und übermorgen (doppodomani :) gleich durchreserviert.

Drei Pässe waren es heute, wir hatten sehr schöne Landschaft, aber mit Deja-Vùs. Mehrmals fanden wir, dass wir diese Sorte Pass, diesen See oder so eine Wiese schon mal gesehen hatten in einem der letzten Jahre. Ich finde das besorgniserregend, wenn es zu langweilig wird, kommen wir vielleicht nie am Mittelmeer an.

An einer Stelle war es aber wirklich wieder sooo malerisch, nämlich am Lago di Ravinella. wenn die Fotos online kommen wirst Du’s sehen. Alles leicht im Nebel und dann kommt man da an so einen verzauberten Ort, es ist still, die Felsen spiegeln sich im leicht gekräuselten Wasser… wunderschön.

Gesundheitlich ist alles okay bei uns. Frank hat allerdings die üblichen Blasen an den Füßen und, neu, mein linker Knöchel schmerzt. Gehe deshalb noch langsamer als sonst und auch bergab sind die anderen beiden mir weit voraus.

Nachtrag, 23:00 Uhr: Das Essen hier war einfach, aber super, und es gab Bier. Unsere neuen Bekannten von gestern haben natürlich auch hier gegessen, es gibt ja auch keine Alternative, und eine Grappasorte wurde durch uns alle. Sie wollten uns allerdings verlassen, indem sie morgen einen Tag Pause einlegen, dann hätten wir uns ja nicht mehr getroffen. Auslöser war ein Problem mit den Sohlen der Schuhe Größe 39 einer Mitreisenden, die in Begriff waren, sich selbständig zu machen.

Olaf hat gleich angefangen, Vorschläge zu machen, wie die Schuhe provisorisch repariert werden könnten, mit Draht und einem heißen Nagel, und Frank hatte auch Ideen mit Spax-Schrauben. Die Schuheigentümerin war glaube ich schon fast überredet, so einen Versuch zu unternehmen, aber dann wurde der Schuh der Wirtin gezeigt.

Die Wirtin hat den Schuh mitgenommen in die Küche, und kurz danach auch den anderen, bei dem fing es nämlich auch schon an, und rund 20 Minuten (Olaf meint, 30 oder 25) später kam der Mann der Wirtin, quasi der Wirt, oder jedenfalls haben wir das angenommen, mit den Schuhen in die Gaststube und sagte “un peso” und stellte die Schuhe auf einen Stuhl und stellte einen Stuhl umgekehrt auf die Schuhe. Er hatte die Sohlen angeklebt (diesen Satz wurde am nächsten Tag ergänzt, Olaf meinte, sonst versteht man das alles nicht, und ich gebe ihm Recht).

Etwas später wurde das Gewicht noch mal ausgetauscht.

Gewicht

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